01.08.2015
Band 4
Band 5: Spinnenbeute (März 2016)
*ACHTUNG: SPOILER zu Vorgängern MÖGLICH*
"Gin kennt sich mit Messern besser aus als mit Gefühlen. Dass nun ausgerechnet sie bei Geschäfttsmann Owen Grayson Schmetterlinge im Bauch hat wie ein pubertierender Teenager, hätte sie sich nie träumen lassen. Aber es ist eben nichts heißer als ein Mann, der sie so nimmt, wie sie ist - inklusive ihrer Vergangenheit, die immerhin dazu geführt hat, dass sie ziemlich mächtige Feinde hat. Und die haben es mal wieder auf Gin abgesehen. Nur haben sie diesmal eine Killerin angeheuert, die Gin das Wasser reichen kann." (Quelle: Verlag)1
Wieder greifen die Handlungen logisch abfolgend ineinander und die Charaktere handeln nachvollziehbar. So ergibt sich ein durchaus stimmiges Gesamtbild, dass mit ordentlich Spannung, Gefühlen und Aktion aufwartet. Immer mehr Enthüllungen sorgen dafür, dass sich der Leser Gins Geschichte und ihr Wesen besser und besser vorstellen kann.
Zwei Mankos allerdings gibt es dieses Mal: Stark aufgefallen sind mir Fehler, die durch das Lektorat gerutscht sind, seien es einzelne Buchstaben oder ganze Worte die nicht passen/vertauscht wurden.
Was auch schon bei den Vorgängern zu beobachten war, sind die Wiederholungen. Gins Gedanken und Gefühle, Zweifel und Bedenken werden innerhalb des Buches sehr oft wiederholt und einfach in andere Worte gepackt. Worüber man aber an sich hinweg sehen kann. 0,5
Das Cover ist wie immer wunderschön. Punkt. 1
Die Charaktere können auch dieses Mal wieder als "bunter Haufen" überzeugen. Sowohl die Guten, als auch die bösen "Buben".
Gin - die knallharte Profikillerin - wird weicher und menschlicher, behält dabei aber ihre Entschlossenheit und ihren Mut bei, auch im Angesicht mehrerer starker Feinde.
Nun erfährt man zudem endlich mehr über Bria - über ihr Wesen, ihre Ansichten und ihre Gedanken.
Auch die Authentizität in den Interaktionen zwischen den Personen ist vorhanden, des weiteren gehen die Nebencharaktere nicht neben Gin o.ä. verloren, sondern behalten ihre Individualität und Präsenz. 1
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen wie immer. Jennifer Estep erzeugt passende Atmosphären und verhindert gekonnt Langeweile, indem sie Gin von einer brenzligen Situation in die Nächste rutschen lässt, Gefühle etc. gekonnt wiedergibt und somit die Spannung aufrecht erhält.
Bis auf die oben bereits genannten Dinge habe ich nun nur noch einen negativen Punkt: Wiederholungen. Schon bei dem ersten Band der "Mythos Academy" ist es aufgefallen (ich sag nur "Purpur"). Auch hier verwendet Frau Estep einige Ausdrücke sehr gerne, wie "tanzen" im Zusammenhang mit Kämpfen oder die Art wie sich Blicke treffen ("Blau auf Grau"). 0,5
Wieder bin ich gespannt auf den nächsten Band! Dieses Buch hatte wieder viel zu bieten: Spannung, Gefühle und eine knallharte Story.
4 von 5 Rubinen
nach meinem Gefühl:
4 von 5 Rubinen
Eure♥
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