Am Abend kam sie erfrischt und
glücklich wieder. Es war bei weitem nicht so gut gewesen wie in
ihrer Welt, aber okay.
Sie hatte den frischen Wind spüren
können, wie er ihr durchs Haar und über das Gesicht strich.
Und nun saß sie wieder in ihrem engen
und isolierten Zimmer, so kam es ihr auf jeden Fall vor, also
isoliert, denn auch hier musste sie sich verstecken. Das machte alles
unnötig kompliziert.
Nynia aß noch leise in der Küche
einen Apfel und beschäftigte sich anschließend mit ihrem Apple
Iphone.
Sie saß die halbe Nacht daran und
probierte alles aus und danach war sie echt Todmüde. Sie hätte
überall einschlafen können und tat es schließlich im Bett, noch
immer mit dem Iphone auf dem Schoss.
Am nächsten Morgen musste Gloria die mühevolle Aufgabe übernehmen sie zu wecken.
„Na los, du bist schon spät! In
einer halben Stunde musst du auf deinem Platz in der Schule sitzen!“
Sofort war Nynia (wenn auch nur mit
halb geöffneten Augen) wach und sprang aus dem Bett ins Bad.
„Warum weckst du mich erst jetzt?“,
fragte sie mit der Zahnbürste im Mund.
„Ich dachte, dass du auf deinem neuen
Mobiltelefon einen Wecker gestellt hattest!“
Mit einem Seufzer verschwand sie wieder
im Bad.
„Hast ja Recht, ich hatte daran gar
nicht gedacht!“, erzählte Nynia als sie sich nach unten begaben.
„Ja, und jetzt beeil dich!“,
drängte Gloria ohne groß auf Nynia einzugehen.
Sie schnappte sich einen Apfel rief
„Bis dann!“ über ihre Schulter und verschwand aus der Tür.
Genau als die Schulglocke klingelte stieß sie die
Tür auf und hastete die Gänge hinunter. Nur noch wenige Schüler
trödelten auf den Gängen herum, ihnen schien es nichts
auszumachen zu spät zu kommen.
Mathe war als erstes an der
Tagesordnung, das Fach hatte sie wieder zusammen mit Josh belegt.
Alle saßen schon auf ihren Plätzen
und unterhielten sich munter und Nynia konnte gerade eben noch so vor
dem grimmig drein blickenden Lehrer hinein schlüpfen.
Sie setzte sich auf den einzigen freien
Platz (nicht neben Josh, sondern neben einem Mädchen mit schwarzem
Haar).
Joah lächelte ihr über die Schulter
freundlich zu und sie grinste zurück.
Sie fand den Unterricht richtig
langweilig, zumal sie nur Bahnhof verstand.
Feen waren wohl eher nicht die
überragenden Mathematiker. Aber sie tat so,als wäre sie aufmerksam
und wurde zum Glück kein einziges Mal von dem Typen (dessen Namen
sie schon wieder vergessen hatte) dran genommen.
Auch in der Pause bekam sie kaum
Gelegenheit mit Josh zu sprechen, erst am Ende kam er zu ihr und
sagte: „Sorry, aber meine Freunde haben mir gezwungen mit ihnen
abzuhängen, du bist ihnen nicht geheuer!“ Er grinste und Schalk
glänzte in seinen Augen.
Etwas verwirrt erwiderte sie: „Hör
auf dich ständig bei mir zu entschuldigen, das macht doch überhaupt
nichts!“ Und aus einem Impuls heraus fügte sie hinzu: „Du kannst
mich ja als Wiedergutmachung mal zu einem Eis oder so einladen!“ In
dem Moment war sie anscheinend sehr kühn, denn sie grinste ihn frech
an und gab ihn einen Klaps auf den Arm.
Spitze! Am liebsten wäre sie im
Erdboden versunken, aber stattdessen drehte sie sich mit wehenden
Haaren um und ging mit hochrotem Kopf in eine andere Richtung.
Nynia wusste, dass sie sich richtig
verhalten hatte und wichtige Infos über Josh herausfinden würde,
denn so viel Spaß es ihr auch machte über ihn zu wachen, so sehr
wollte sie es schnellstens beenden und nach Hause zurück kehren.
Nachdem sie dann auch die letzten
Stunden hinter sich gebracht hatte, wurde sie vor der Eingangstür
der Schule von Josh abgefangen.
Er lief ihr entgegen und blieb kaum
außer Atem vor ihr stehen.
Sein Handy hochhaltend fragte er:
„Gibst du mir deine Handynummer? Dann können wir absprechen, an
welchem Tag du diese Woche Bock hast auf ein Eis!“
Sie strahlten sich gegenseitig an und Nynia zog ihr Iphone aus der Tasche.
Sie strahlten sich gegenseitig an und Nynia zog ihr Iphone aus der Tasche.
Nachdenklich starrte sie das
Kommunikationsgerät in ihrer Hand an und überlegte, wo sie ihre
Nummer fand.
„Was ist?“, wurden ihre Gedanken
von Joshs weicher Stimme unterbrochen.
Verlegen lief sie rot an. „Ähm...
ich habe keine Ahnung, was meine Nummer ist...“
Er nahm ihr das Handy aus der Hand und sie wollte schon protestieren, als er abwehrte: „Ich suche nur schnell deine Nummer und speichere deine ein.“
Gesagt, getan. Er lächelte sie zum Abschied noch einmal fröhlich an und lief dann zurück zu seinen Freunden.
Er nahm ihr das Handy aus der Hand und sie wollte schon protestieren, als er abwehrte: „Ich suche nur schnell deine Nummer und speichere deine ein.“
Gesagt, getan. Er lächelte sie zum Abschied noch einmal fröhlich an und lief dann zurück zu seinen Freunden.
Einen Moment blieb Nynia noch wie
angewurzelt stehen und schaute fasziniert auf das Telefon.
Sie blickte in ihr Telefonbuch, er
hatte sich unter „Josh ♥“ eingespeichert und sie fing wie wild
an zu kichern, das Ganze war echt zu absurd.
Erstmal: wegen dir Schreibe ich bestimmt noch eine schlechte geschichts Arbeit, weil deine Geschichten mich so fesseln,sodass ich nicht lernen kann :-D
AntwortenLöschenzweitens: weiter, weiter, weiter :-):-)
Lynn durch:-*