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Lilly Lindner, aus "Bevor ich falle", S.176

"Da war ich für die Dauer eines Augenblicks wortstill.
Denn schöne Sätze haben einen Ausklang verdient.
Ohne Unterbrechung."

Mona Lisas Tränen – Bianka Minte-König

Ich fand das Buch nicht so toll, obwohl ich sowohl die Aufmachung, als auch den Klappentext vorerst ansprechend fand.

Es geht um ein künstlerisch begabtes Mädchen namens Mona, sie bekommt ein Stipendium in einem Schloss und kann sich dort künstlerisch ausleben. Doch immer wenn sie ein Bild angefangen hat und es am nächsten Tag wieder anschaut, hat es sich verändert. Sie findet heraus, dass sie eine PSI – Begabung hat und wird von da an von Visionen geplagt. Sie versucht das Schicksal einer vor mehreren 100 Jahren verstorbenen Frau aufzuklären.

Allzu logisch fand ich es besonders zum Ende hin nicht wirklich. Wie hat sie es denn jetzt geschafft, dass gerade ihr Bild von Elisabeth aufgehängt wurde? Denn außer ein paar der anderen Mitstipendianten wusste doch niemand davon.
Auch, kam es mir nachher so vor, als hätten ihr Leona und Hagen geglaubt, aber wieso der plötzliche Sinneswandel? Und wozu hat diese ganze Sache gedient?

Erst mal war das ein sehr unhandlicher Einband- Auf dem Cover sieht man ein Mädchen, aber wer soll das sein? Mona wird im Buch anders beschrieben und ich glaube nicht, dass Frauen im 17. Jahrhundert schon eine Lady Gaga-mäßige Frisur trugen. Hinter dem Mädchen sieht man einen vollen Mond und vor ihrem Oberkörper das Schloss Rosenheim.Dann ist da noch ein Schmetterling und dunkle Vögel, alles in allem finde ich das Cover schön, aber leider nicht so passend.

Ich habe keine Vorstellung davon, was ich über die Charaktere schreiben könnte. Es geht eigentlich fast nur um Mona und so richtig kennen gelernt habe ich sie nicht, da es fast die ganze Zeit um ihre PSI - Begabung geht, da bleibt kaum „Zeit“ um sie kennen zu lernen. Man könnte einfach sagen, sie ist (bis auf diese mysteriöse Begabung) ein normales, nettes, offenes Mädchen.

Der Schreibstil konnte mich gar nicht überzeugen. Er hat auf mich etwas naiv gewirkt. Auch wenn zum Bsp. die Mutter und Mona miteinander gesprochen haben, fand ich die Art der Mutter etwas unpassend.
Für zwischendurch mal ganz nett, aber kein MUSS. Wer gerne in Tagebüchern stöbert, ob nun die eigenen oder die fremder Leute, wird sich damit gerne beschäftigen.

1 von 5 Rubinen
nach meinem Gefühl:
2,5 von 5 Rubinen

verregnete Grüße

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