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Lilly Lindner, aus "Bevor ich falle", S.176

"Da war ich für die Dauer eines Augenblicks wortstill.
Denn schöne Sätze haben einen Ausklang verdient.
Ohne Unterbrechung."

Schattenspieler – Michael Römling

Ein erstaunliches Buch, das nicht langweilig wird. Obwohl ich eher der Fantasytyp bin, bin ich begeistert.

Ende des 2. Weltkriegs. Durch viele Zufälle treffen sich der jüdische Junge Leo – dessen Leben in Hitler-Deutschland – und der Junge Friedrich im ausgebombten Berlin.
Sie kommen einem großen Geheimnis auf die Spur, welches sie sich in den Kopf gesetzt haben zu lösen – es geht um einen unsagbar wertvollen Schatz. Doch klar ist, das wird kein Spaziergang, denn sie sind nicht die einzigen, die hinter dem Schatz her sind und ihre Gegner nehmen keine Rücksicht.

Ich kann nur die Worte auf der Rückseite des Einbands wiederholen; „... brillant recherchiert!“. Wahrlich. Immer wenn ich wieder anfing zu lesen, war es für mich etwas schwierig und ich musste einige Worte doppelt lesen, aber das lag daran, dass ich mit dem Thema nicht so vertraut bin.
Mir kam aber alles logisch und passend vor, die Ereignisse griffen perfekt ineinander und wenn doch, so ist es mir auf jeden Fall nicht aufgefallen, dass etwas unlogisch war!

Hier kann man einfach nicht von Cover sprechen, ich muss es einfach Aufmachung nennen, weil sich das Design nicht nur auf das Cover sozusagen bezieht. Der Einband ist milchig – transparent. Sodass darunter der Plan von Berlin zu sehen ist, welcher den festen Einband ziert. Auf dem Einband sieht man einen Jungen und seinen Schatten und und darüber den großen Titel. Der Rahmen ist blau und ein wenig verschnörkelt, diese Aufmachung hat mich von Anfang an fasziniert und als ich das Buch endlich in den Händen hielt, war ich total... begeistert.

Die Hauptcharaktere sind der jüdische Junge Leo - der auf mich teilweise ziemlich unsicher gewirkt hat, aber schließlich doch seinen Mut gezeigt hat, er der schlaue Fuchs der Geschichte – , Friedrich - ein eher draufgängerische und beschützender Typ mit Dickkopf und ich glaube einem großen Herzen - , Marlene – einem blinden, äußerst talentiertem und lebensfrohem Mädchen, dass sich nicht unterkriegen lässt - und Wilhelm dem ältesten der vier, der dementsprechend die Autorität des Vierergespanns ist. Es fällt mir etwas schwer ihn einzuschätzen, ich denke er hat einen starken Überlebenstrieb und möchte die Kinder beschützen.

Der Schreibstil ist einfach ge-ni-al! An den richtigen Stellen packend und nicht überdramatisch, so etwas bewundere ich, diesen ziemlich neutralen Schreibstil, der dennoch Spannung und Mitgefühl wecken kann. Michael Römling schreibt sauber, klar und verständlich. Das angehängte Glossar ist hilfreich und hilft zusätzlich zu verstehen.
Bei dem Buch kann ich einfach nichts bemängeln. Für mich ein Meisterwerk, spannend, trotzdem irgendwie neutral und realitätsgetreu. Auch für Leute die nicht unbedingt Fans von solchen Genres sind, also, auf jeden Fall lesen!

5 von 5 Rubinen
nach meinem Gefühl:
5 von 5 Rubinen 

Vielen Dank zur bereitstellung des Rezensionsexemplars an:


  

Vielen Dank für die Vermittlung an:







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2 Kommentare:

  1. Tolle Rezension!!!
    Das Buch scheint zu bewegen und zudem sehr gut zu sein. Hab schon eine begeisterte Rezi zu dem Buch gelesen.

    LG
    Lilly

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  2. Hey :)
    Ich bin eben bei BdB auf deinen Blog gestoßen und musste einfach draufklicken - der Name! :D
    Du heißt doch auch Josi - oder? Sonst frage ich mich, warum der Blog den Namen "Josistorys" trägt :o
    Alles Liebe, Josi <3

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