28.04.2015
In der heutigen Diskussionsrunde geht es mal nicht um die Frage, ob alles immer einfacher, simpler und unpersönlicher wird. Es wird ein viel "schlimmeres" Thema behandelt - ... SCHULLEKTÜREN!
Jeder der jemals zur Schule ging oder noch zur Schule geht wird es kennen ... und vermutlich gerade innerlich den Drang verspüren sich zu übergeben. So geht es zumindest mir manchmal, wenn ich mir angucke was wir in der Schule lesen müssen - wofür ich meine Zeit verschleudere, in der ich ein wirklich gutes Buch lesen könnte.
Ich schere uns jetzt alle einfach mal über einen Kamm und wage zu behaupten, dass Schullektüren nerven, vor allem, wenn es schlechte Bücher sind. Ihr seid anderer Meinung? Dann lasst mir gerne einen Kommentar da!
Von 6 Schullektüren sind ungefähr 2 lesenswert, 2 sind okay bis mies und die letzten 2 möchte man am liebsten zum Mond schießen.
Über "Kabale und Liebe", "Iphigenie auf Tauris", "Die Physiker", "The great Gatsby" und "Hiob" ist alles dabei.
Das Problem, das ich bei der Fülle an Schullektüren sehe ist ganz einfach - abgesehen davon, dass sie meist ätzend zu lesen und absolut nicht spannend sind, sind sie einfach Null relevant für uns und unser weiteres Leben.
Jetzt kann natürlich jemand daher kommen und sagen "Aberaberaber, diese Lektüren sind Kulturgut der deutschen Literatur und Sprache!".
Und jetzt? Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir als Schüler aus den wenigsten Lektüren irgendetwas mitnehmen; eine Lehre daraus ziehen oder wenigstens ein wenig stolz sind sie geschafft zu haben.
Auch kann man natürlich sagen, dass man durch das Lesen dieser Bücher sein Sprachgefühl erweitert und eigentlich immer kleinere Sachen mitnimmt und lernt, z.B. wie das Leben früher war, was damals für Standards herrschten oder was es für Mythen gibt. Dem möchte und kann ich nicht wiedersprechen, denn das stimmt. Jedoch kann man davon ausgehen, dass die Hälfte der Schüler die Lektüre gar nicht erst lesen, sondern sich direkt Zusammenfassungen im Internet durchlesen.
Mich als Bücherwurm stört zudem, dass ich in der Zeit kaum dazu komme etwas anderes zu lesen. Denn ich lese am liebsten ein Buch am Stück und nicht mehrere nebeneinander. Dem ganzen setzt noch die Krone auf, dass Schullektüren viel Zeit beanspruchen, eben weil sie nicht sonderlich spannend und in einer älteren Form der Sprache verfasst sind.
Der springende Punkt ist, die meisten Schullektüren sind zwar für so gut wie jeden Schüler eine Qual, müssen aber gelesen werden - einfach weil es Vorschrift ist. Aber auch, weil man daraus etwas mitnimmt. Vielleicht nicht, wie man später sein Leben führen soll, wie man Formulare ausfüllt oder wie man sich durch den Jungel an irgendwelchen Bescheinigungen kämpft. Aber man bekommt einen Überblick über Vergangenes.
Alles Liebe
Eure<3
Jeder der jemals zur Schule ging oder noch zur Schule geht wird es kennen ... und vermutlich gerade innerlich den Drang verspüren sich zu übergeben. So geht es zumindest mir manchmal, wenn ich mir angucke was wir in der Schule lesen müssen - wofür ich meine Zeit verschleudere, in der ich ein wirklich gutes Buch lesen könnte.
Ich schere uns jetzt alle einfach mal über einen Kamm und wage zu behaupten, dass Schullektüren nerven, vor allem, wenn es schlechte Bücher sind. Ihr seid anderer Meinung? Dann lasst mir gerne einen Kommentar da!
Von 6 Schullektüren sind ungefähr 2 lesenswert, 2 sind okay bis mies und die letzten 2 möchte man am liebsten zum Mond schießen.
Über "Kabale und Liebe", "Iphigenie auf Tauris", "Die Physiker", "The great Gatsby" und "Hiob" ist alles dabei.
Das Problem, das ich bei der Fülle an Schullektüren sehe ist ganz einfach - abgesehen davon, dass sie meist ätzend zu lesen und absolut nicht spannend sind, sind sie einfach Null relevant für uns und unser weiteres Leben.
Jetzt kann natürlich jemand daher kommen und sagen "Aberaberaber, diese Lektüren sind Kulturgut der deutschen Literatur und Sprache!".
Und jetzt? Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir als Schüler aus den wenigsten Lektüren irgendetwas mitnehmen; eine Lehre daraus ziehen oder wenigstens ein wenig stolz sind sie geschafft zu haben.
Auch kann man natürlich sagen, dass man durch das Lesen dieser Bücher sein Sprachgefühl erweitert und eigentlich immer kleinere Sachen mitnimmt und lernt, z.B. wie das Leben früher war, was damals für Standards herrschten oder was es für Mythen gibt. Dem möchte und kann ich nicht wiedersprechen, denn das stimmt. Jedoch kann man davon ausgehen, dass die Hälfte der Schüler die Lektüre gar nicht erst lesen, sondern sich direkt Zusammenfassungen im Internet durchlesen.
Mich als Bücherwurm stört zudem, dass ich in der Zeit kaum dazu komme etwas anderes zu lesen. Denn ich lese am liebsten ein Buch am Stück und nicht mehrere nebeneinander. Dem ganzen setzt noch die Krone auf, dass Schullektüren viel Zeit beanspruchen, eben weil sie nicht sonderlich spannend und in einer älteren Form der Sprache verfasst sind.
Der springende Punkt ist, die meisten Schullektüren sind zwar für so gut wie jeden Schüler eine Qual, müssen aber gelesen werden - einfach weil es Vorschrift ist. Aber auch, weil man daraus etwas mitnimmt. Vielleicht nicht, wie man später sein Leben führen soll, wie man Formulare ausfüllt oder wie man sich durch den Jungel an irgendwelchen Bescheinigungen kämpft. Aber man bekommt einen Überblick über Vergangenes.
Was haltet ihr von Schullektüren? Für wie relevant und sinnvoll erachtet ihr sie?
Alles Liebe
Eure<3