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Lilly Lindner, aus "Bevor ich falle", S.176

"Da war ich für die Dauer eines Augenblicks wortstill.
Denn schöne Sätze haben einen Ausklang verdient.
Ohne Unterbrechung."

Zitate aus "Splitterfasernackt" von Lilly Lindner

0 Rubingeflüster | Hinterlasse Spuren!
An diesem Abend gibt es einen anderen Post, den es in der Art noch nie auf "Josistories" gab.
Momentan lese ich "Splitterfasernackt" von Lilly Lindner; an dieses Buch habe ich mich ehrlich gesagt lange nicht herangetraut. Doch schon nachdem ich "Bevor ich falle" gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich es lesen muss.

Bisher lässt sich sagen, dass das Buch erschütternd, aber auch wachrüttelnd ist. Es schockt und berührt immer wieder, sei es durch die Ereignisse, sei es durch das Wortgewand, in das dieses Buch gehüllt ist und das einfach zu Lilly Lindner gehört, oder sei es durch die ruhige Direktheit, mit der all das transportiert wird.
Jemand, dem so etwas nicht passiert ist, kann es nicht nachvollziehen, sich in irgendeiner Weise ausmalen, doch durch Lillys Worte bekommt man einen schonungslosen Einblick, der es doch etwas deutlicher macht.

Hier drei Zitate aus dieser Autobiographie. Es gäbe noch so viel mehr; am besten ihr lest das Buch selbst!  

"Es ist merkwürdig zu sterben, ohne danach tot zu sein. Man fühlt sich leer und verloren, man weiß nicht so richtig, wohin man gehört. Alles ist auf einmal weit entfernt, wie in einem schlechten Traum; nichts ist von Bedeutung, nichts ergibt einen vernünftigen Sinn."
- S. 25

"Nichts davon wird helfen, und dann wird der nächste Morgen kommen, wie an jedem neuen Tag.
Außer einmal, wenn er dann nicht mehr kommt.
Das ist das Gesetz des Daseins.
Es verbindet uns alle."
- S.77

"Zärtlichkeit.
Kein Wort, keine Geste ist anmutiger.
Keine Aufmerksamkeit so schön.
Und fremd zugleich."
- S.131

Mir fehlen einfach die Worte. Bei diesen Worten.
Eure<3

Das Mädchen und das Sofa

4 Rubingeflüster | Hinterlasse Spuren!
 14.11.2014
Dieser Blog begann wegen und mit Kurzgeschichten. Ganz einfach. Damit hat alles angefangen.
Es gab immer mal wieder was kleines zu lesen, doch irgendwann schlief diese Aktivität aus unerfindlichen Gründen ein.
Doch jetzt heißt es: "Zurück zu den Wurzeln"

Heute gibt es eine ganz kleine, ein bisschen skurrile Kurzgeschichte über ein Mädchen und ein Sofa, die irgendwann irgendwie eine emotionale Bindung zu einander aufgebaut haben.
_______________________________________________________________
 
Ich stehe da und starre es nachdenklich an. Vielleicht etwas betrübt. Aber ebenso verstanden.
Die Uhr über der Tür tickt monoton vor sich hin. Sie hat die Form von zwei Augen, bei jedem Tick bewegen sich die Pupillen.
Meine Aufmerksamkeit – sprunghaft wie eh und je – wendet sich der Zimmerpflanze links neben dem Sofa zu. Sie steht traurig und verkümmert da. Die Gießkanne in Form eines Elefanten befindet sich daneben, die Wasseroberfläche mit Erde und Blättern verschmutzt.
Ich schüttele leicht den Kopf um meine Gedanken zu ordnen.
Dann sehe ich erneut das Sofa an, der bunt gestreifte Bezug an den Stellen, wo sonst mein Po und meine Füße liegen leicht abgenutzt.
Ich lege den Kopf schief und zähle die Streifen, Farbe für Farbe.
Meine Gedanken schweifen ab, in eine mir bereits bekannte Richtung.
Einen Moment später erkläre ich mich selbst für verrückt, weil ich dem Sofa Gefühle zuschreibe.
Heute sehen die Farben trüb aus, als wären sie von einer Schicht Staub bedeckt.
Die Lampe leuchtet in einem warmen Gelb, aber das Sofa weigert sich zu leuchten wie sonst.
Ich seufze und lasse mich auf die Polster fallen, die Sprungfedern federn mein Gewicht und einen Moment muss ich lächeln und das Gefühl genießen.
Dann ist es vorbei und ich sinke wieder in den Trübsinn meiner Gedanken.
Ein Schlüssel wird ins Schloss geschoben, die Tür geht mit einem Quietschen auf und mein Vater kommt herein. Seine Augen leuchten. Mit ihm kommt ein Schwall kalter Luft herein, bis die Tür wieder ins Schloss fällt.
„Wie war das Date?“, frage ich mit nun wieder geschlossenen Augen und lausche dem Rascheln, als er seine Handschuhe, Mantel, Mütze und Schal ablegt und an die hölzerne Garderobe hängt.
Mit einem Ächzen lässt er sich in den ledernen Sessel sinken.
„Es war ein durchaus anregender Abend“, erwidert er.
Abwesend streiche ich mit der Hand über den rauen Stoff des Couchbezugs.
„'Durchaus anregend' lässt viel Spielraum für Interpretation“, sage ich trocken.
„Er war nett, aber eigentlich nicht mein Typ. Hat die ganze Zeit über seinen anstrengenden Job und seine geschiedene Ehe geredet, als wäre er der perfekte Stoff für ein langweiliges Buch.“
„Hmm“, sage ich nachdenklich. „Also 'Nein'?“
„Absolut nein!“ Er lacht leise. „Und wie war dein Abend so? Mir scheint, als wären das Sofa und du in einer weniger positiven Stimmungslage.“
„Scharf kombiniert!“, sage ich stolz und zeige mit dem Daumen nach oben. Es gab Zeiten, da hatte er seine Schwierigkeiten damit gehabt, die Gemütslage des Sofas zu deuten. Ich hege allerdings die Vermutung, dass er diese Fertigkeit noch immer nicht beherrscht und sich stattdessen einfach an mir orientiert.
„Weißt du, was auch immer passiert ist, es geht vorbei.“
„Ich liebe deine hoch philosophischen Ratschläge“, sage ich sarkastisch. „Die bringen mich immer dazu alles zu hinterfragen und ganz wichtige Antworten zu finden.“
„Du weißt, wie unfähig ich in diesem Bereich bin. Mein Kopf ist eigentlich immer so voll von nützlichen Worten aber aus meinem Mund quillt nur Luft mit einzelnen... Fetzen von... irgendwas.“
„Es ist schon wieder zu Ende“, sage ich betrübt in die darauf folgende Stille.
Ich höre, wie das Leder quietscht, als er sich vorbeugt.
„Du ließt es immer wieder, und immer wieder lässt es dich so zurück. Betrübt und sofabedürftig.“
„Gucken wir einen Liebesfilm mit ganz vielen Klischees und voll von Kitsch?“
Ich hebe leicht den Kopf und lächle ihn mit Hundeblick an.
„Ich frage mich, ob das nur deine Masche ist, oder ob es tatsächlich eine hilfreiche Medizin gegen Nachdenklichkeit ist“, sagt er und steht auf um die DVD zu holen.


That's it for today.
Alles liebe und eine geruhsame Nacht euch
Eure<3

Die Auserwählten im Labyrinth - James Dashner

2 Rubingeflüster | Hinterlasse Spuren!
 12.11.2014

Ich glaube, dass ich die Einzige bin, die nicht unbedingt überwältigt von dem Buch ist... Oder teilt einer von euch meine Meinung?

"Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsam bizarren Ort gelandet - einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Gemeinsam mit fünfzig anderen Jungen sucht Thomas den Weg in die Freiheit. Doch dafür bleibt ihnen nicht viel Zeit..." (Klappentext) 1

Zu allererst einmal - die Story und die Idee dahinter sind wirklich gut, faszinierend düster und geheimnisvoll. All die verschiedenen Facetten und einfließenden Ideen, komplettieren die schön logisch ablaufende Geschichte. Es kommen im Verlauf der Handlung viele Fragen auf, die das Interesse bis zum Ende erhalten und am Ende steht man mit neuen Fragen da. Eine Freundin hat es mit den ungefähren Worten "wie Zahnräder, die ineinander greifen und erst am Ende erkennt man das ganze Konstrukt" beschrieben. An der Logik und der Geschichte an sich, gibt es also eigentlich nichts zu meckern. 1

Das Cover ist in magisch anmutenden Blautönen gehalten und ein Labyrinth zeichnet sich im Hintergrund ab. Die Person darauf trägt einen sehr entschlossenen Gesichtsausdruck zur Schau. Ich persönlich finde es sehr ansprechend, auch wenn ich nicht weiß, in welchem Zusammenhang die Farbgebung mit dem Inhalt des Buches steht. (Mittlerweile ziert ein anderes Motiv den Buchdeckel - weitaus passender) 0,5

Die Charaktere sind ein Punkt, bei dem es bei mir hakt. Mir fehlt etwas die Tiefe, sie erscheinen mir recht oberflächlich und ich hatte nicht das Gefühl sie richtig kennen zulernen. Es fehlte sozusagen die Substanz, die sie greifbar und zu etwas Besonderem (was sie ja sein sollen) hätte machen können. "Etwas", weil sie teilweise dennoch präsent wirkten (z.B. Gally und Alby in ihren "Launen" und "Arten"). Newt und Minho mochte ich gerne, ihr Verhalten und ihre Charakterzüge waren einfach sympathisch.
Weitere Sympathiepunkte konnte ich hier nicht viele vergeben, dafür war mir der Rest etwas zu schwammig. Auch Thomas sprach mich von seinem Verhalten und seiner Art aus irgendeinem Grund nicht wirklich an - kleines Beispiel gefällig? Mal mag er Chuck und dann geht er ihm total auf die Nerven. Zudem scheint es sich die ganze Zeit zu wiederholen.
 0,5

Auch der Schreibstil hat mich die meiste Zeit eher genervt als gefesselt. Er ist ziemlich simpel und so manches mal unelegant. Einfacher gehalten hätte er kaum sein können. Thomas Gedanken haben sich ständig wiederholt, anfangs hat er sich z.B. auf gefühlt jeder zweiten Seite die gleichen Fragen gestellt. Mir fiel es manchmal schwer Bilder im Kopf entstehen zu lassen (beispielsweise von den Griewern), die Lichtung aber konnte ich mir relativ gut vorstellen.
Auch die wörtliche Rede ist ansprechend und wirkt authentisch.
Der Schreibstil hat sich aber durchaus entwickelt, während die Geschichte voran schritt. Am Ende allerdings fand ich ihn (im Bezug zum restlichen Buch) unpassend dramatisch. 0,5
Für mich ist es einfach an den Charakteren und stückweise auch an dem Schreibstil gescheitert. Die Geschichte an sich und die Ideen sind wirklich kreativ und fantasievoll! Meiner Meinung nach ist das Buch okay - mehr aber nicht.
*Kaufen*

3,5 von 5 Rubinen
nach meinem Gefühl:
3 von 5 Rubinen

Alles Liebe
Eure<3

/Diskussionsrunde/ Von E-mails, Kurznachrichten und handgeschriebenen Briefen

6 Rubingeflüster | Hinterlasse Spuren!
10.11.2014
Es wird alles immer einfacher, simpler, unpersönlicher.
Wird alles immer einfacher, simpler, unpersönlicher?
Und damit Guten Abend Welt. Oder - um realistisch zu bleiben - meine liebe Leserschaft.

Wie und Warum ich auf den Gedanken gekommen bin weiß ich nicht mehr.
Aber ich weiß, dass ich anstatt zum Telefon zu greifen mal eben schnell eine Nachricht per Whats App schreibe. Dass ich, anstatt einen Brief aufzusetzen schnell eine E-Mail tippe und so neben Krämpfen in der Hand auch die lange Zeit umgehe, die ein Brief braucht um anzukommen.
Und ebenso bin ich mir ziemlich sicher - durch ausgiebiges Beobachten -, dass nicht nur ich mich so verhalte.
Und jetzt stellt sich die Frage - Woran liegt das?
Sind wir zu faul geworden? Zu ungeduldig und gestresst? Wollen wir so längere Unterhaltungen am Telefon umgehen, bei denen man von Höcksken auf Stöcksken kommt und stundenlang nicht mehr vom Telefon wegkommt? Oder denken wir schlicht und einfach nicht mal mehr an die "altmodischen" Varianten, weil die ganzen technischen Möglichkeiten so alltäglich und einfach geworden sind?
Ich vermute es ist alles zusammen. Und das kann ich aus Selbstobservation heraus behaupten.
Kurz gesagt, es ist viel einfacher mal eben schnell eine Nachricht zu tippen (zumal das mit Smartphones nach kurzer Übung echt zackig geht) - man tippt, schickt ab, die Nachricht wird gesendet, die andere Person liest sie und antwortet ebenso schnell.
Ja - eigentlich ist das Ganze viel unkomplizierter!
Es sei denn - richtig, jetzt kommt das große "Es sei denn" - es sei denn ein Konflikt bahnt sich an. Denn Streit via social media ist der absolute Horror und mit das Schlimmste, was bei diesen Medien geschehen kann. Da kann wirklich lange Funkstille entstehen, tatsächlich werden Freundschaften dabei auf die Probe gestellt - so lächerlich das auch klingen mag.
Das Problem nämlich ist, dass man eben keine Gefühle übermitteln kann, keine Stimmlagen, keine wirklichen Intentionen. Der Konversationspartner erhält einfach die Nachricht und kann interpretieren, wie er lustig ist.
Das gleiche Problem ist auch, wenn Leute meinen per SMS oder Whats app Schluss machen zu müssen.
Und was ist nun das Problem? - Unpersönlichkeit!
Aber jetzt mal Hand auf's Herz: Wer freut sich denn bitte nicht, wenn er oder sie einen wirklich handgeschriebenen Brief bekommt?
Es ist etwas ganz anderes ein Blatt Papier in Händen zu halten, das man knicken und wenden kann, wie man will. Einfach das Gefühl der leicht rauen Oberfläche und die Ansicht der Handschrift sind es doch schon wert. (Und ebenso ist es doch mit gedruckten Büchern!!)
Hinter einem Brief stecken meist Gedanken, Überlegungen welche Formulierung, welche Worte und welche Themen am besten passen. Der Absender gibt sich Mühe etwas mit diesem Brief mitzugeben und, dass es genauso ankommt.
Ob nun ein Liebesbrief, der das Herz höher schlagen lässt, oder ein Überraschungsbrief in Freundschaften - die Freude ist groß.

Doch das, was den handgeschriebenen Brief verdrängt und die unkomplizierten Kurznachrichten vorrücken lässt, ist ganz simpel gesagt die viel zu schnell vergehende Zeit, von der viel zu wenig vorhanden ist.

Aber, aber, aber; der altmodische Brief ist zum Glück noch nicht ausgestorben!
Am Donnerstag zum Beispiel habe ich mir die Zeit einfach genommen und einen vierseitigen Brief zum Geburtstag an meine allerbeste Freundin geschrieben.
Genauso habe ich es gemacht, während ich in Frankreich war - ich habe an jeden Verwandten und jede Freundin die Geburtstag hatte einen Brief per Hand geschrieben.
Und ja, es ist zeitaufwendig, aber ich wusste und weiß, dass sie sich alle darüber gefreut haben.
Ich liebe handgeschriebene Briefe!

Es muss nicht immer und nicht oft sein, die Briefe müssen auch nicht ellenlang sein, aber mit Telefonaten und Briefen macht man Anderen eine Freude - und auch sich selbst! Denn, Telefonate entwickeln sich oft positiv und nach einem geschriebenen Brief kann man stolz auf das sein, was man hat einfließen lassen und natürlich, dass man so weit gekommen ist.
Es ist einfach ein ganz anderes (Lebens)Gefühl und erfordert andere Konzentration.

Aber was bei all dem Wechsel gleich geblieben ist, ist das "Wort", ob nun gesprochen, per Hand oder per Technik geschrieben. Und das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern, worüber sich nicht nur die Lesewürmer freuen dürften.

Was sagt ihr dazu? Schreibt ihr überhaupt noch Briefe?

Alles Liebe
Eure<3 

Halloween-Buchernte; Mein erstes Mal reBuy

3 Rubingeflüster | Hinterlasse Spuren!
01.11.2014
Juten Abend!

Dieser Post heißt ganz kreativ "Halloween-Buchernte", weil die Bücher am gestrigen Tag angekommen sind. An Halloween *huuuuu*
Ich habe einen Freudentanz aufgeführt (oder auf jeden Fall so ähnlich) und bin wirklich zufrieden.
Es war das erste Mal, dass ich etwas bei reBuy.de bestellt habe und es hat wirklich super geklappt; einen Tag nach Versand haben sie ihren Weg in mein Zimmer gefunden und im Großen und Ganzen sind sie in einem super Zustand. Insgesamt haben sie mich 11,95€ gekostet (3,99€ davon Versand) - ein spitzen Preis also! Aber seht einfach selbst:

Nachdem ich "Dracula-Untold" gesehen habe, musste einfach der Klassiker her
- bin sehr gespannt!

Von dieser Reihe habe ich bereits den zweiten Band gelesen (die Geschichten sind an sich in sich abgeschlossen) und fand ihn spannend. Ist immer ganz nett für zwischendurch.

AHHHHHHHHHHHHHHHH - GIBT ES NOCH MEHR ZU SAGEN?! Endlich - ENDLICH ist die Autobiographie von Lilly Lindner bei mir eingezogen! Ich habe bereits ihre anderen beiden Romane gelesen und ich liebe ihre Art sich auszudrücken, mit den Worten zu spielen und ihnen eine wahnsinnige Kraft zu verleihen. Sie ist die beeindruckenste Autorin, von der ich je was lesen durfte. Ich weiß, dass dieses Buch mich sehr bewegen und erschüttern wird.
Leider weist dieses Exemplar die meisten Gebrauchsspuren auf - ist teilweise leicht verschmutzt und hat über dem Klappentext und am Buchrücken einen leichten "Knick".

Vor zwei Jahren entdeckt und nun ist es mein! Ich war sehr überrascht, dass es ein hardcover ist, bin aber sehr glücklich darüber. Der Umschlag wirkt leicht benutzt, aber ansonsten ist alles tuti:)

Sou, einen angenehmen Abend euch!
Alles Liebe <3
Eure