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Lilly Lindner, aus "Bevor ich falle", S.176

"Da war ich für die Dauer eines Augenblicks wortstill.
Denn schöne Sätze haben einen Ausklang verdient.
Ohne Unterbrechung."

Höllenflirt - Beatrix Gurian

Inhalt:
Toni ist unsterblich verliebt. Noch nie hat sie einen Menschen getroffen, der sie so fasziniert. Für Valle würde sie einfach alles tun – und das will sie ihm auch beweisen. Die kleine Mutprobe gerät jedoch außer Kontrolle und Toni gelangt an ihre Grenzen. Noch weiß sie nicht, dass dies erst der Anfang ist. Denn Valles Vergangenheit birgt ein düsteres Geheimnis, das nicht nur Tonis Leben in Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Ja, also das Thema hat mich nicht wirklich angesprochen, mit dem ganzen Satanismuszeug, ich denke dafür hätte ich mich auch in keinem anderen Buch erwärmen können.
Auf dieses Thema wurde weder auf dem Klappentext noch auf dem Cover hingewiesen, zu Mal ich sowieso nicht weiß, wie man das Cover hätte anders gestalten können.
Man sieht ein Herz aus Rosenblättern auf einem schwarz-grauen Blütenhintergrund.
Die Charaktere haben mir sehr gefallen.
Das Punkgirl Antoinette (alleine der Name ist der Hammer), der lässige Valle, die rothaarige Schönheit und Schwester von Toni Kati.
Rein vom Prinzip gefällt mir auch, wie Toni von einer Gefahr in die nächste gerät und sich immer wieder retten kann, auch wenn ich einiges sehr vorhersehbar finde, aber das lässt sich wohl nie gänzlich vermeiden. Auch so die Foltermethoden oder Tode der Menschen finde ich sehr Krass, was nicht heißt, dass sie nicht zu dem Buch passen und somit nicht für das passende Feeling sorgen, ganz im Gegenteil.
Aber auch die Mutter ist etwas merkwürdig, ich meine ihre Tochter lügt sie die ganze Zeit an, von wegen sie sei krank und dann haut sie immer wieder ab und die Mutter macht sich Sorgen, ohne dass es wirklich Konsequenzen für Toni hat.
Man erfährt auch nicht die Reaktion von ihr, wenn sie sieht, was mit Katis Haaren passiert ist.
Allerdings gefällt mir das Abkommen zwischen „Schwallfi“ und Toni, nachdem er sie geschlagen hat. Geschickt wie sie ihm die Geschichte von dem toten Mann aufgetischt hat und er es einfach so geglaubt hat, was dann wieder etwas komisch ist, ich meine er ist doch Rechtsanwalt, der braucht doch ein gutes Gespür für Lügen.
Sie hat einen schönen Schreibstil, genau passend für ein Punkgirl, frei und direkt. Ihre Gefühle fühlen sich ehrlich an, auch das Ende gefällt mir, wo sie Valle einfach umarmt und noch mehr von ihren Gedanken preisgibt.

Fazit:
Das Buch hat meiner Meinung nach einige Makel und man muss so etwas wirklich mögen.
Ansonsten ist das Buch durchgehend spannend.

3 von 5 Rubinen

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